Um die Geschichte von meiner Hausgeburt zu erzählen, möchte ich ein bisschen ausholen und mit der Hausgeburt einer lieben Freundin beginnen. Zu diesem Zeitpunkt muss ich dazu sagen, war es für mich denkbar unmöglich ein Kind zu Hause zu bekommen. Dementsprechend überrascht war ich als meine Freundin mir erklärte sie würde ihren Sohn zu Hause bekommen. Ich bewunderte sie für ihren „Mut“ und dachte still bei mir… „das könnte ich nie…“ Doch mit meiner eigenen Schwangerschaft und dem Kennenlernen von Elisabeth sollte sich das ändern.
Schon zu Beginn der Schwangerschaft hegte ich tief in mir den Wunsch mein Kind ohne jegliche Medikamente oder sonstige geburtshilflich/ medizinische Intervention zur Welt zu bringen. Ich wusste jedoch nicht wie ich diesen Wunsch umsetzen sollte, denn bei dem Thema Geburt kamen mir sofort unzählige Bilder aus diversen Medien mit schreienden Frauen und haarsträubende Berichte aus dem Bekanntenkreis in den Sinn. Durch Zufall entdeckte ich den Geburtsvorbereitungskurs von Elisabeth und meldete mich auch umgehend an. Ohne große Erwartungen zu schüren ging ich zum ersten Kursabend und sollte eine große Überraschung erleben. Elisabeths Ausstrahlung und Ruhe vermittelten mir unmittelbar ein „Wohlgefühl“ und den Gedanken „bei ihr bist du gut aufgehoben“. Auf dem nach Hause weg telefonierte ich mit einer Freundin und sagte beschwingt- mit Elisabeth an meiner Seite könnte ich mir sogar eine Hausgeburt vorstellen. Dass es dann auch tatsächlich so kommen sollte stand in diesem Moment noch in den Sternen, denn vor allem mein Mann war zu Beginn noch skeptisch, ob eine Hausgeburt denn nicht zu risikoreich sei. Je mehr ich mich jedoch mit dem Thema Geburt beschäftigte und mich darauf vorbereitete, desto größer wurde der Wunsch unser Kind zu Hause zur Welt zu bringen. Für mich lagen die Vorteile klar auf der Hand: ich kann zu Hause in meiner gewohnten Umgebung bleiben, kann mich während der Wehen frei und nach Belieben bewegen und durch die große Fachkompetenz von Elisabeth hatte ich auch im Vorfeld das Gefühl mit ihrer Hilfe die Wehen sehr gut schaffen zu können. Und als mein Mann dann bei Partnergespräch auch noch Elisabeth kennenlernen durfte, waren alle Zweifel schnell beseitigt. Er meinte „jetzt kann ich dich verstehen, dass du unser Kind zu Hause bekommen möchtest!“
Und so war es dann auch! Etwas früher als erwartet bekam ich an einem Samstag Wehen. Nach kurzer Zeit stellten sich Abends auch stärker werdende Wehen in kurzen Abständen ein und so informierten wir Elisabeth. Rasch war sie bei uns und bald war auch klar, dass unsere Kleine nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. Gedanklich war ich etwas davon überrumpelt, dass unsere Maus schon auf dem Weg war und alles so schnell ging, doch Elisabeth strahlte eine unglaubliche Ruhe aus und massierte mir während den Wehen mit einem wohlriechendem ätherischen Öl den Rücken und den Bauch und vermittelte damit auch mir ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit. Nach insgesamt sechs Stunden Wehen wurde unsere Tochter dann in den Morgenstunden mit der Hilfe von unserer lieben Elisabeth „ins Leben begleitet“.
Aus heutiger Sicht war es eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe unsere Kleine zu Hause mit Elisabeth zu bekommen. Und obwohl es unser erstes Kind ist und ich keine Vorstellung davon hatte, was es heißt Wehen zu haben und einem Kind das Leben zu schenken, wusste ich tief in mir dass ich mit Elisabeth alles schaffen würde. Ich weiß nicht ob die Geburt so rasch und problemlos verlaufen wäre hätte ich eine andere Hebamme an meiner Seite gehabt. Und da wir auch die Wochen nach der Geburt bestens von Elisabeth begleitet wurden, bleibt mir nur noch eines zu sagen… Nämlich aus tiefstem Herzen „DANKE“. Danke dafür dass ich sagen kann „ich habe eine schöne Geburt erlebt“ und „unsere Kleine hatte einen wundervollen Start ins Leben“.