Unsere Hausgeburt von Carlos am 26.12.2016 eine kleine Vorgeschichte….
In meinem Leben hätte ich mir nie gedacht, dass ich tatsächlich eine wunderschöne Hausgeburt haben würde, genau das dachte ich deshalb, weil ich nicht mal wusste, dass es das überhaupt gibt 😉 wäre da nicht meine alte Bekannte Freundin Sandra aufgetaucht und hätte mir von ihrer schönen Hausgeburt mit Elisabeth erzählt. Das wollte ich auch und somit war der Gedanke von einer Hausgeburt in meinem Kopf und da ging er auch nicht mehr weg 😉 also sagte ich zu meinem Mann wir bekommen unser Baby zu Hause und er na klar machen wir. Ich war ein bisschen überrascht und glücklich, dass er gleich zustimmte.
Dann hab ich natürlich sofort die liebe Elisabeth angerufen und wir machten den ersten Termin aus. Ich war sooooo aufgeregt und freute mich sehr sie kennenzulernen. Nach diesem Gespräch war es nochmals ganz klar für uns, dass wir das machen und ich war soooo positiv gegenüber meinem Körper und der Geburt eingestellt. Elisabeth und ihr unglaubliches Wissen gab mir die Sicherheit, die ich noch ein wenig suchte 😉 Meine Schwangerschaft verlief super und ich war sehr fit, ich habe dann auch den Geburtsvorbereitungskurs bei Elisabeth besucht und das war echt schön und ich war nach jedem Treffen so sicher, dass alles super klappen wird und das mein Körper das schafft und dafür gemacht ist. (was mir einfach vorher nicht klar war, da ich mir nie und nimmer vorstellen konnte wie so ein Baby aus meiner Vagina kommen soll??? ;-)))))
Es verlief alles nach Plan, aber das Baby wollte noch ein bisschen Action haben vor der Geburt, denn in der 36 Woche saß mein Zwerg noch immer im Schneidersitz in mir und naja die Zeit wurde knapp und meine Hoffnung auf eine Hausgeburt schwand. Aber Elisabeth hatte auch für diese Situation einen super Tipp für mich und schickte mich nach Salzburg in die Klinik zu einem Spezialisten der unser Baby drehen sollte mit einer „äusseren Wendung“. Mir wurde von jeder Seite davon abgeraten aber ich vertraute auf Elisabeth und wir folgten unserem Herzen und machten uns auf nach Salzburg. (wir hatten es natürlich auch vorher mit moxen und speziellen Übungen probiert aber nothing 😉 In Salzburg angekommen wurden wir super betreut und ich hatte schon ein bisschen Angst, aber nachdem Gespräch mit dem Arzt war ich wieder beruhigt.
Also ging es dann gleich mal los und es waren glaub ich 3 Versuche 2 Minuten und schwups war der Kopf unten. Es hat schon wehgetan und ich dachte mir einfach das ist sicher eine gute Vorbereitung auf die Geburt. Danach war alles super gut und wir blieben noch eine Nacht in Salzburg zur Kontrolle und am nächsten Tag fuhren wir heimwärts. Ich war voll happy und sagte gleich Elisabeth bescheid……Ich war wieder beruhigt und die Horrorvorstellung Kaiserschnitt (für mich persönlich) aufgrund einer Beckenendlage konnte ich schnell wieder vergessen. Die Geburt Dann kam der Tag! Der 26. Dezember, Stefanietag! Um 5 Uhr morgens war etwas anders wie sonst. Ich verlor ein wenig Fruchtwasser und hatte so Art Regelschmerz. Naja ich wartete mal und legte mich auf die Couch und sagte zu Heli, er solle noch schlafen. Ich rief Elisabeth an und wir sprachen kurz und sie sagte mir ich solle mal die Abstände mitschreiben und sie bräuchte ungefähr 40 Minuten bis zu mir, ich solle dann einfach nochmal anrufen und sie fragte mich noch ob es okay wäre wenn sie eine Kollegin mitnähme, die auch Hausgeburten betreuen möchte, aber noch in Ausbildung ist.
Ich sagte ja natürlich, kein Problem. Also ich war auf meiner Couch, hatte null Stress in ein Krankenhaus zu fahren und hörte auf meinen Körper. Die Schmerzen wurden stärker und um 8 Uhr sagte ich zu Heli bitte ruf sofort Elisabeth an…Ich war so froh als sie da war. Was ich noch so mitbekam war, dass sie alles in Ruhe vorbereitete und sich super um mich kümmerte und wir einige Stellungen ausprobierten. Mein Muttermund war recht schnell offen aber danach ging nichts weiter weil mein Baby mit dem Kopf noch nicht ganz unten war. Elisabeth schickte mich mit Heli in die Dusche und das Wasser wirkte Wunder. Heli war wundervoll und ich war sooo froh, dass er einfach da war. Elisabeth und Manuela halfen mir mit dem Atmen. Mit Liebe, Fürsorge und vor allem Geduld, begab sich mein Zwerg in die richtige Position um dann nach 7,5 Stunden in unserem Wohnzimmer mit schummrigen Licht und in heimeliger Atmosphäre zur Welt zu kommen.
Da war er, unser Carlos, davor noch in mir und jetzt hatte ich dieses Wunder in meinen Armen. Er war ganz ruhig und schaute mich mit seinen neugierigen Augen an und ich starrte ihn glaub ich auch mal an und dachte mir NICHTS, weil ich einfach so überwältigt war von diesem Wesen vor mir und dem Tag und von dem was wir alle zusammen geschafft haben. Es war einfach alles so stressfrei und ohne Hektik. Genauso soll es sein und genau so haben wir es uns gewünscht. Die Macht folgt den Gedanken 😉 Während der Geburt sah ich Elisabeth an und sie gab mir Kraft und ermutigte mich und wusste genau was in jeder Situation zu tun ist. Sie war die Ruhe in Person und ihr galt mein ganzes Vertrauen dass wir es bald geschafft haben.
Als dann endlich unser Baby kam und es direkt in die Hände von Elisabeth glitt, war sie so voller Liebe für dieses kleine Wesen. Es war einfach nur ein perfekter Moment. Liebe Elisabeth, wir möchten dir so sehr danken, dass du MIR eine wunderschöne friedvolle Geburt, UNS ein unvergessliches Ereignis und UNSEREM ZWERG einen so schönen Start in sein Leben ermöglicht hast. Du bist einfach ein Geschenk für diese Welt und für alle Babys und Eltern die dich als Hebamme haben dürfen. Danke Elisabeth und auch danke an Manuela für deine Unterstützung bei unserer Hausgeburt. Und natürlich meinem Heli , der mir sooooo tapfer zur Seite stand und mir so viel Kraft gab und dass wir das zusammen erleben durften. I