Ins Leben begleiten

Hebamme Elisabeth Vierbauch

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Eine ganz besondere Hebamme

27. November 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Nicht wissend, daß eine Hausgeburt in Österreich so eine Seltenheit geworden ist, stieß ich bei meiner Suche nach einer Hebamme auf Elisabeth. In Holland aufgewachsen war eine Hausgeburt für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich danke Gott, dass gerade sie mich bei der Geburt meines Sohnes begleitet hat. Bei so einer intimen Grenzerfahrung wie die Geburt ist, braucht man als Frau die richtige Unterstützung, damit sie nicht nur eine schmerzhafte, sondern auch eine bereicherende Erfahrung wird. Ich habe sehr großen Respekt vor Elisabeth bekommen. Mit so viel persönlichen Einsatz, soviel Fürsorge und Kompetenz habe ich in meinem Leben kaum jemanden arbeiten sehen.

Ich würde Elisabeth gerne vervielfachen. Ich würde es allen Frauen wünschen bei der Geburt ihrer Kinder in ihren Händen zu sein.

Die Geburt von Jaro! 

27. November 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Die Hausgeburt meines zweiten Sohnes Jaro ist nun 12 Wochen her, die Zeit verging wie im Flug. Wir haben uns nun kennengelernt und haben uns sehr gut aufeinander eingestellt. Ich finde nun endlich die Zeit mich hinzusetzen und diese besonderen Stunden der Ankunft von Jaro Revue  passieren zu lassen.  Sechs Tage vor dem errechneten Termin kam Elisabeth zum wöchentlichen Hausbesuch zu uns. Nachdem Elisabeth die Lage des Babys erfühlt hatte und ich die Akupunkturnadeln gesetzt bekommen habe, hatten wir viel Zeit über meine Gefühle zu reden. Ich war zu diesem Zeitpunkt  schon reif für die Geburt, ich sehnte sie herbei. Für mich war es nun Zeit, dass mein Baby zu mir kommt und ich es endlich in den Armen halten kann. Wir waren erst zwei Wochen davor in ein neues Haus umgesiedelt und der ganze Umzug machte mir körperlich und seelisch sehr zu schaffen. Elisabeth empfahl mir mich mehr zu entspannen, nichts zu tun, die Füße hochzulegen. Ich nahm dies zu diesem Zeitpunkt sehr ernst und nahm mir vor, mich in der verbleibenden Zeit nur mehr auf die Ankunft von meinem Baby zu konzentrieren und Kraft für die bevorstehende Geburt zu tanken.

Doch alles kam anders, wie so oft… Um halb vier am darauffolgenden Morgen hatte ich das Bedürfnis auf ́s Klo zu gehen, ich wunderte mich über diese eigenartige Zeit um meinen Darm zu entleeren. Mir fielen Elisabeths Worte ein, dass das oft die ersten Anzeichen für die Geburt sein könnten. Ich legte mich wieder ins Bett und  spürte sehr leichtes Ziehen im Unterleib, probierte jedoch weiterzuschlafen, da dieses Ziehen am Ende der Schwangerschaft schon des Öfteren vorkommt. Um vier Uhr stand ich auf um meinen Freund und meinen kleinen Sohn nicht aufzuwecken. Ich räumte die Küche auf und besann mich wieder auf Elisabeth und so bereitete ich alles für meinen Sohn vor, falls er doch vom Opa abgeholt werden sollte. Ich musste wiederum auf ́s Klo und sah, dass der Schleimpfropf abgegangen war.  Mein Gefühl sagte, dass ich Elisabeth anrufen sollte und ihr das berichten sollte. Sie fragte mich nach der Regelmäßigkeit der Wehen. Da keine wirklichen effektiven Wehen, verglichen mit der Geburt meines ersten Sohnes, spürbar waren und ich noch ungehindert umher spazieren konnte,  verblieben wir so, dass ich mich in einer halben Stunde wieder melden sollte. Mittlerweile war es knapp fünf Uhr, mein Freund und mein Sohn wurden munter. Roli probierte das Gebärbecken aufzublasen, doch die Luftpumpe wurde kaputt. Mein Sohn spielte munter mit seinen  Fahrzeugen…

Ich ließ mir die Badewanne ein und wusch mir die Haare und probierte mich zu entspannen. Das Ziehen wurde ein bisschen stärker, doch weit entfernt von dem gefühlten Schmerz der ersten Geburt. Elisabeth wurde wieder angerufen, sie solle kommen. Besser ist, wenn sie früh  genug da ist und mich in all den bevorstehenden Stunden liebevoll und fachgerecht begleitet, so waren meine Gedanken. Elisabeth machte sich auf den Weg. Ich spürte leichte Wehen, aber es beunruhigte mich nicht, da diese fast nicht spürbar waren und ich diese sehr leicht veratmen konnte. Mein Sohn wurde von den Großeltern um 5:45 abgeholt, Roli kam zu mir ins Badezimmer, wir unterhielten uns kurz wegen dem Luftpumpenproblem, als in diesem Moment das Baby durch mein Becken rutschte und gleich darauf eine Presswehe kam. Roli hüpfte zu mir in die Wanne. Alles ging wahnsinnig schnell, der Kopf war schon sehr tief.

Eine Wehenpause folgte, die Tür ging auf, Elisabeth war da! Sie riet mir die Wanne zu verlassen, da ich mein Becken in der engen Badewanne verdreht hatte. Sie beide halfen mir aus der Wanne, Roli holte in Sekundenschnelle den Gebärhocker aus Elisabeths Auto. Die nächste Presswehe kam und Jaro wurde geboren. Ich konnte es gar nicht glauben, dass mein Baby so schnell und ohne große  Schmerzen um 5:55 zur Welt kam. Elisabeth kam im richtigen Augenblick und handelte so professionell, dass mir das sehr imponierte. Sie und mein Freund versorgten mich und das Baby erstklassig. Nach kurzer Zeit wurde die Plazenta problemlos geboren und ich konnte mit dem Baby  ins Schlafzimmer gehen.  Elisabeth bettete uns fein ein und ließ uns in Ruhe, wir konnten Jaro willkommen heißen. Er saugte sofort an meiner Brust. Alles war wunderbar. Als Elisabeth wieder ins Zimmer kam, wurde er im Badekübel gebadet und anschließend untersucht. Ich konnte es immer noch nicht glauben, Jaro war  da…Elisabeth umsorgte mich und das Baby wie eine Mutter, wie eine Freundin, wie eine professionelle Hebamme. Ich fühlte mich dadurch rundum wohl.

Und was wäre Elisabeth ohne ihr spezielles Gefühl? Kurzerhand bat sie Roli im Wohnzimmer den offenen Kamin einzuheizen. Sie richtete mir und dem Baby eine feine Bettstatt. Um halb sieben in der Früh saßen wir nun im beheizten Wohnzimmer, als ob nichts gewesen wäre. Wir stießen mit einem Glas Sekt an.  Anschließend verließ uns Elisabeth und verabschiedete sich für diesen Tag. Überwältigt von dieser Geburt schliefen wir drei auf der Couch ein… Dieses Erlebnis war für mich das Beste, was ich jemals erlebt habe. Ich schätze mich sehr glücklich solch eine wunderbare Geburt erlebt haben zu dürfen. Es liegt mir sehr am Herzen mich auf diesem Wege bei Elisabeth zu bedanken. Ohne ihre perfekte Begleitung und Betreuung vor,  während und nach der Geburt wäre dies alles nicht möglich gewesen. Alleine die wöchentlichen Hausbesuche ab der 36. Schwangerschaftswoche, in der jedes Mal sehr wichtige Details besprochen wurden und auch mein Seelenleben nicht außer Acht gelassen wurde. Die Untersuchungen vom Baby wurden super durchgeführt. All die persönlich oder telefonisch besprochenen Ratschläge und Tipps  für die bevorstehende Geburt erleichterten mir diese Zeit.

Elisabeth weiß für jedes Zwicken und Zwacken einen naturheilkundlichen und ganzheitlichen Tipp. Dieses persönliche, freundschaftliche und mütterliche Verhältnis zur Hebamme, sind meines Erachtens das A und O einer problemlosen, feinen Geburt und der geglückten ersten Wochen mit dem Baby. Elisabeth, ich danke Dir von Herzen für Deine Arbeit. Ich schätze mich sehr glücklich Dich wieder an meiner Seite gehabt haben zu dürfen. Durch Dich wurden  meine zwei Geburten zu dem was sie sind. Wundervoll und wunderbar. Elisabeth danke und mögen noch viele Frauen in den Genuss Deiner perfekten Betreuung kommen. So wie Du sagst, für Dich ist die Hebammentätigkeit keine Arbeit, sondern eine Berufung! Und wie schön ist es, wenn man die Hebamme auf ewig in liebevoller Erinnerung im Herzen trägt. Dankeschön

Unsere Hausgeburt von Carlos

27. November 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Unsere Hausgeburt von Carlos am 26.12.2016 eine kleine Vorgeschichte….

In meinem Leben hätte ich mir nie gedacht, dass ich tatsächlich eine  wunderschöne Hausgeburt haben würde, genau das dachte ich  deshalb, weil ich nicht mal wusste, dass es das überhaupt gibt 😉  wäre da nicht meine alte Bekannte Freundin Sandra aufgetaucht  und hätte mir von ihrer schönen Hausgeburt mit Elisabeth erzählt.  Das wollte ich auch und somit war der Gedanke von einer  Hausgeburt in meinem Kopf und da ging er auch nicht mehr weg 😉  also sagte ich zu meinem Mann wir bekommen unser Baby zu Hause  und er na klar machen wir. Ich war ein bisschen überrascht und  glücklich, dass er gleich zustimmte.

Dann hab ich natürlich sofort die  liebe Elisabeth angerufen und wir machten den ersten Termin aus.  Ich war sooooo aufgeregt und freute mich sehr sie kennenzulernen.  Nach diesem Gespräch war es nochmals ganz klar für uns, dass wir  das machen und ich war soooo positiv gegenüber meinem Körper  und der Geburt eingestellt. Elisabeth und ihr unglaubliches Wissen  gab mir die Sicherheit, die ich noch ein wenig suchte 😉 Meine Schwangerschaft verlief super und ich war sehr fit, ich habe  dann auch den Geburtsvorbereitungskurs bei Elisabeth besucht und  das war echt schön und ich war nach jedem Treffen so sicher, dass  alles super klappen wird und das mein Körper das schafft und dafür  gemacht ist. (was mir einfach vorher nicht klar war, da ich mir nie  und nimmer vorstellen konnte wie so ein Baby aus meiner Vagina  kommen soll??? ;-)))))

Es verlief alles nach Plan, aber das Baby wollte noch ein bisschen  Action haben vor der Geburt, denn in der 36 Woche saß mein Zwerg  noch immer im Schneidersitz in mir und naja die Zeit wurde knapp  und meine Hoffnung auf eine Hausgeburt schwand. Aber Elisabeth  hatte auch für diese Situation einen super Tipp für mich und  schickte mich nach Salzburg in die Klinik zu einem Spezialisten der  unser Baby drehen sollte mit einer „äusseren Wendung“. Mir wurde von jeder  Seite davon abgeraten aber ich vertraute auf Elisabeth und wir  folgten unserem Herzen und machten uns auf nach Salzburg. (wir  hatten es natürlich auch vorher mit moxen und speziellen Übungen  probiert aber nothing 😉 In Salzburg angekommen wurden wir super  betreut und ich hatte schon ein bisschen Angst, aber nachdem  Gespräch mit dem Arzt war ich wieder beruhigt.

Also ging es dann  gleich mal los und es waren glaub ich 3 Versuche 2 Minuten und  schwups war der Kopf unten. Es hat schon wehgetan und ich dachte  mir einfach das ist sicher eine gute Vorbereitung auf die Geburt.  Danach war alles super gut und wir blieben noch eine Nacht in  Salzburg zur Kontrolle und am nächsten Tag fuhren wir heimwärts.  Ich war voll happy und sagte gleich Elisabeth bescheid……Ich war  wieder beruhigt und die Horrorvorstellung Kaiserschnitt (für mich  persönlich) aufgrund einer Beckenendlage konnte ich schnell wieder  vergessen.  Die Geburt Dann kam der Tag! Der 26. Dezember, Stefanietag! Um 5 Uhr  morgens war etwas anders wie sonst. Ich verlor ein wenig  Fruchtwasser und hatte so Art Regelschmerz. Naja ich wartete mal und legte mich auf die Couch und sagte zu Heli, er solle noch  schlafen. Ich rief Elisabeth an und wir sprachen kurz und sie sagte  mir ich solle mal die Abstände mitschreiben und sie bräuchte  ungefähr 40 Minuten bis zu mir, ich solle dann einfach nochmal  anrufen und sie fragte mich noch ob es okay wäre wenn sie eine  Kollegin  mitnähme, die auch Hausgeburten betreuen möchte, aber noch in  Ausbildung ist.

Ich sagte ja natürlich, kein Problem. Also ich war auf meiner Couch, hatte null Stress in ein Krankenhaus  zu fahren und hörte auf meinen Körper. Die Schmerzen wurden  stärker und um 8 Uhr sagte ich zu Heli bitte ruf sofort Elisabeth  an…Ich war so froh als sie da war. Was ich noch so mitbekam war,  dass sie alles in Ruhe vorbereitete und sich super um mich  kümmerte und wir einige Stellungen ausprobierten. Mein  Muttermund war recht schnell offen aber danach ging nichts weiter  weil mein Baby mit dem Kopf noch nicht ganz unten war. Elisabeth  schickte mich mit Heli in die Dusche und das Wasser wirkte  Wunder. Heli war wundervoll und ich war sooo froh, dass er einfach  da war. Elisabeth und Manuela halfen mir mit dem Atmen. Mit Liebe, Fürsorge und vor allem Geduld, begab sich mein Zwerg in die richtige Position um dann nach 7,5 Stunden in unserem Wohnzimmer  mit schummrigen Licht und in heimeliger Atmosphäre zur Welt zu kommen.

Da war er, unser Carlos, davor noch in mir und jetzt hatte ich dieses  Wunder in meinen Armen. Er war ganz ruhig und schaute mich mit  seinen neugierigen Augen an und ich starrte ihn glaub ich auch mal  an und dachte mir NICHTS, weil ich einfach so überwältigt war von  diesem Wesen vor mir und dem Tag und von dem was wir alle  zusammen geschafft haben. Es war einfach alles so stressfrei und  ohne Hektik. Genauso soll es sein und genau so haben wir es uns  gewünscht. Die Macht folgt den Gedanken 😉 Während der Geburt sah ich Elisabeth an und sie gab mir Kraft und  ermutigte mich und wusste genau was in jeder Situation zu tun ist.  Sie war die Ruhe in Person und ihr galt mein ganzes Vertrauen dass  wir es bald geschafft haben.

Als dann endlich unser Baby kam und  es direkt in die Hände von Elisabeth glitt, war sie so voller Liebe  für dieses kleine Wesen. Es war einfach nur ein perfekter  Moment. Liebe Elisabeth, wir möchten dir so sehr danken, dass du MIR eine  wunderschöne friedvolle Geburt, UNS ein unvergessliches Ereignis  und UNSEREM ZWERG einen so schönen Start in sein Leben  ermöglicht hast. Du bist einfach ein Geschenk für diese Welt und für  alle Babys und Eltern die dich als Hebamme haben dürfen. Danke  Elisabeth und auch danke an Manuela für deine Unterstützung bei  unserer Hausgeburt. Und natürlich meinem Heli , der mir sooooo tapfer zur Seite stand  und mir so viel Kraft gab und dass wir das zusammen erleben  durften. I

Wassergeburt von Serafin

27. November 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Wie auch schon unser erster Sohn durfte auch dieses Kind wieder bei uns im Wohnzimmer zur Welt kommen. Diesmal hat sich unter Bauchzwerg etwas mehr Zeit gelassen. Da wir schon über dem Termin waren und ich keine unnötigen Untersuchungen beim Gynäkologen bzw. im Krankenhaus wollte, die bei Terminüberschreitung gemacht werden müssen, wurde ich auch schön langsam ungeduldig.  Bei 40+5 gab es endlich die ersten Anzeichen. In der Nacht um 02:00 Uhr habe ich die ersten leichten Wellen verspürt, im Abstand von 15 min und bis zum Morgen andauernd. Ich konnte zwischendurch aber immer wieder gut einschlafen. Ebenso kam eine braune Schmierblutung hinzu.

Das war für mich das Zeichen, dass es sich um keine Übungswellen mehr handelt, sondern sich unser Baby bald auf den Weg machen wird. Um 08:00 Uhr morgens habe ich meine Hebamme Elisabeth kontaktiert und ihr von meinem Zustand berichtet. Wir haben beschlossen in Kontakt zu bleiben über den weiteren Verlauf. Unser Großer wurde am Vormittag von seiner Oma abgeholt und sollte das erste Mal bei ihr nächtigen und auch den Tag mit ihr verbringen, damit ich einfach in Ruhe für mich sein konnte. Es war zwar sehr traurig ihn so abzugeben, andererseits hab ich die Zeit auch genossen.  Am Vormittag hat sich auch noch unerwartet Besuch angekündigt und das war es dann fürs erste mit den Wellen – sie sind im Nu verschwunden.

Ich bin dann noch eine große Runde spaziert und hab mich für eine Stunde hingelegt. Nach dem Schläfchen haben die Wellen wieder begonnen. Ich bin wieder eine Runde an die frische Luft gegangen, allerdings nicht mehr so weit, weil ich gefühlsmäßig nicht mehr weiter weg von zuhause wollte. Hab mich immer wieder mal hingesetzt und die herbstlichen Sonnenstrahlen genossen. Momente, die man so mit einem Kleinkind nicht hat, weil man es ständig beaufsichtigen muss. Inzwischen war es 17:00 Uhr und ich habe Elisabeth informiert, dass sich die Intensität der Wellen im Vergleich zum Vormittag verstärkt hat. Die Abstände waren aber immer noch nicht kürzer als 15 min. Da sie eine Stunde Fahrzeit von mir entfernt war, hat Elisabeth daraufhin beschlossen ihren Geburtsvorbereitungskurs abzusagen und sich auf den Weg zu mir zu machen. Da ich beim ersten Kind auch sehr lange gewartet habe sie anzurufen und sie eigentlich nur mehr in der letzten Phase da war, wollten wir beim zweiten Kind nicht zu spät dran sein. Als sie da war, hat sie festgestellt, dass der Muttermund 2 cm geöffnet war. Sie hat aber beschlossen nicht mehr nachhause zu fahren, sondern in der Nähe zu bleiben und noch einen Hausbesuch in der Umgebung zu machen.

So konnte mein Mann in Ruhe den Geburtspool einlassen und ich das Wohnzimmer stimmungsvoll herrichten mit Duftöl und Kerzenschein. Meine Geburtsmusik, mit der ich mich wochenlang auf die Geburt eingestimmt hatte, sollte das ganze Geschehen musikalisch umrahmen. Inzwischen sind die Wellen zunehmend stärker geworden und die Abstände haben sich auf 5-7 min verkürzt. Für mich war es an der Zeit Elisabeth hinzuzuholen, damit sie in Ruhe alles vorbereiten konnte. Um ca. 20:45 Uhr ist sie eingetroffen und hat die Herztöne überprüft. Auf die Untersuchung des Muttermundes hat sie verzichtet und meinte dies erst nachzuholen, wenn sich in den nächsten 1,5 Stunden nichts maßgebliches verändern sollte. Ich bin dann schon in den Geburtspool gestiegen. Es hat sich zuerst sehr warm angefühlt, aber es war sogleich sehr entspannend.

Ich konnte die Stimmung mit Musik und Kerzenschein richtig genießen und war vollkommen gelöst. Jede Welle habe ich mit vollster Entspannung veratmet und mich richtig von ihr tragen lassen. Ich war vollkommen bei mir und dem Baby und habe rundherum nur schöne Eindrücke wahrgenommen. Wunderschöne Musik, sanfter Kerzenschein, Duft nach Rosenöl, Anwesenheit von mir vertrauten Menschen wie Elisabeth und meinem Mann, die einfach nur da waren für mich und geduldig die Zeit mit mir verbracht haben. Zwischendurch habe ich immer wieder meine Blase entleert, war aber immer wieder froh zurück ins Wasser zu kommen, weil an Land alles viel intensiver zu spüren war. Irgendwann hat Elisabeth dann doch beschlossen meinen Muttermund abzutasten. Da waren es doch erst 6 cm. Das Kind hat sich also ganz gemütlich vorangetastet. Elisabeth hat sich noch ein bisschen hingelegt, damit ich durch die ständige Anwesenheit nicht gestresst werde. Mit der Zeit wurden die Wellen immer intensiver und ich habe verschiedene Positionen eingenommen und mein Becken bewegt um das Kind voranzutreiben.

Mein Tönen wurde auch zunehmend lauter. Elisabeth ist dann wieder dazugekommen. Um 23:30 Uhr ist dann meine Fruchtblase nach einem immensen Druckgefühl geplatzt. Ich habe meine Gebärposition im Geburtspool eingenommen und das Gefühl zum Mitschieben bekommen. Von da an habe ich, wie auch schon beim ersten Kind, jegliche Entspannung und Kontrolle über meinen Körper verloren. Ich konnte das Kind weder hinaus atmen noch meine Urkräfte, die mich in diesem Moment überfallen hatten, unterdrücken. Es war einfach eine immense Kraft, die in meinem Körper nach unten arbeitete. Ich wollte endlich den Kopf gebären, damit dieser riesige Druck aufhört und dann war es auch geschafft. Das Gefühl, wenn das Köpfchen geboren wird, ist unbeschreiblich. Ich habe den Kopf und die Haare gespürt, obwohl ich nicht hin gefasst habe. Ich war zu verkrampft um meine Hände nach unten zu führen.

Um 23:50 Uhr, mit der nächsten Welle war auch schon der restliche Körper geboren und Elisabeth hat mir mein Baby auf die Brust gelegt. Die Erleichterung und Freude war groß und ich wollte unbedingt wissen, was es ist – ein Junge. Serafin sollte er heißen. Elisabeth hat gemeint, dass er nicht der Kleinste wäre und er hatte auch 3.800 g, wie sich später herausgestellt hatte und war 53 cm groß. Innerhalb kürzester Zeit hat er auch selbst getrunken und wurde, sobald die Nabelschnur auspulsiert hatte, abgenabelt. Die Plazenta wurde dann auch noch problemlos geboren. Wir sind dann auf die Couch gesiedelt und haben ausgiebig gestillt und unseren zweiten Sohn bewundert. Nach einer halben Ewigkeit wurde dann mein Damm auf Verletzungen untersucht, aber es war alles unversehrt. Gefühlsmäßig hat es mich zerrissen, aber durch das Wasser, in dem ich drei Stunden verbracht habe, war das Gewebe so entspannt, dass nichts passiert ist.

Im Nachhinein war es zwar nicht weniger schmerzhaft als beim ersten Kind am Gebärhocker, dennoch stelle ich mir eine Geburt im Trockenen im Vergleich viel unangenehmer vor. Danach wurden unser Serafin und die Plazenta noch untersucht, bevor wir allesamt ins Familienbett im Schlafzimmer übersiedelt sind. Zwei Stunden nach der Geburt hat uns Elisabeth alle wohlversorgt verabschiedet und wir durften nun um ein Familienmitglied reicher ins Land der Träume eintauchen. Für uns war es wieder eine wunderschöne Erfahrung und wir können gar nicht ausdrücken, wie sehr uns diese Erfahrung im Leben nachhaltig bereichert hat. Ein unvergesslicher Moment mit bleibendem Eindruck – ein Leben lang.

Mein Vergleich…

27. November 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Als ich zu meinem Sohn schwanger war, kaufte ich mir viel Literatur zum Thema Schwangerschaft. Ich informierte mich auch bald über Geburtsvorbereitungskurse
in meiner Nähe und zum passenden Termin. Ich stoß im Internet also gleich auf Elisabeth. Leider passten die Termine der Vorbereitungskurse nicht mit meiner
Arbeit und dem errechnetem Geburtstermin zusammen. So kam es zum Vorbereitungskurs im Noreia Haus bei Pichler Erika. Aus diesem Kurs konnten
mein Mann und ich sehr viel mitnehmen. Ich bekam von einer Freundin den Rat Akupunktur Therapien vor der Geburt seien sehr hilfreich und so machte ich meinen 1. Termin bei Elisabeth.

Während der Therapien saßen wir immer in netter Runde beisammen und unterhielten uns über unseren Gesundheits,- und Gemütszustand. Es ergab sich nicht, dass wir über das Thema Hausgeburt sprachen und auch in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis hatte sich noch niemand dafür entschieden. Für mich war das soweit auch kein Thema; im Krankenhaus ist man medizinisch bestens versorgt und das „Fachpersonal“ ist in greifbarer Nähe; so meine damalige Auffassung. Meine Schwangerschaft verlief wunderbar und ich bereitete mich mit Ernährung und Tee ́s bereits auf die Geburt vor. Drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin um 04:00 Uhr morgens weckte mich ein Ziehen im Bauch. Ich dachte das müssten die Vorwehen sein, es war nicht so schlimm,
trotzdem konnte ich nicht mehr recht einschlafen und wälzte mich im Bett hin und her. Ich rechnete noch nicht mit der Geburt unseres neuen Familienmitgliedes. Gestern noch erledigte ich mit meiner Cousine den ganzen Tag einige Einkäufe und am Abend füllte ich noch bis Mitternacht meinen Melissensirup ab und überhaupt war ich noch sehr fit und voller Energie mit meinem Baby im Bauch. Immer wieder verspürte ich dieses Ziehen im Bauch und dachte so bei mir; „na wenn das die Vorwehen sind, wie sehen dann erst die
richtigen Wehen aus“? So ging ich dann um 07:00 Uhr in die Badewanne um zu sehen ob sich danach alles wieder etwas beruhigt. Meinen Mann hatte ich mittlerweile auch schon geweckt, der neben mir war, als noch das Wasser einlief. Ziemlich bald wurde uns beiden nun klar; heute noch wird sich unser Leben auf eine ganz besondere Weise komplett ändern. Ich hatte mir während einer wunderbaren Schwangerschaft immer fest vorgenommen, wenn es dann soweit ist, nur nicht zu früh ins Krankenhaus zu fahren! Nun aber erschien mir alles sehr intensiv mit diesem Ziehen im Bauch und alles wurde auf einmal sehr stressig.

Raus aus der Badewanne, abtrocknen, anziehen, die Wehen wurden immer stärker, die Abstände kürzer. Um 08:00 Uhr fuhren wir von zu Hause los, diese Autofahrt werden wir beide wohl nie vergessen! Jetzt über 3 Jahre später können
wir darüber lachen, aber diese 12 Minuten im Auto kamen mir damals wie eine Ewigkeit vor. Nun endlich im Krankenhausgelände am Parkplatz angekommen,
raus aus dem Auto mit dem Lift noch ins falsche Stockwerk, per Treppe noch einen Stock hinauf, so kamen wir um 08:15 Uhr im Kreissaal an. Uns lächelte eine sehr nette junge Hebamme an. Wir hatten besonderes Glück, die Ärzte waren vorerst nicht zu erreichen und unser kleiner Schatz hatte es ja sehr eilig. Wir waren also mit unserer lieben Hebamme und einer Praktikantin, die am Telefon versuchte einen Arzt zu erreichen, in kleiner Gesellschaft. Die Wehen kamen bereits in sehr kurzen Abständen und dann musste ich auf die Toilette. Ich stand auf und schon sprang die Fruchtblase. Unsere Hebamme gab mir genaue Anweisungen, sehr zugute kam mir die Zielgreiatmung, welche wir bei unserem Geburtsvorbereitungskurs gelernt hatten. Mein Mann unterstütze mich sehr dabei
und auch die Hebamme bestärkte mich, so dass ich immer ein gutes und sicheres Gefühl haben konnte. Ich lag also etwas vorgebeugt auf diesem Bett, mein Mann zählte und ich atmete, die Wehen wurden immer stärker und ich hatte keine Vorstellung wie lange es noch dauern könnte. Als mir die Hebamme nun sagte ich könne pressen, war ich fast erleichtert. Nach ein paar heftigen Presswehen war es soweit, das Köpfchen war da und mit der nächste Presswehe war unser kleiner Sonnenschein geboren. Ich war so erleichtert es geschafft zu haben und lehnte mich nun erst einmal zurück, während die Hebamme die Nabelschnur durchtrennte und unseren kleinen Sohnemann kurz abtrocknete. Die Nachgeburt löste sich bereits mit einem kleinen Pressen und ich konnte mich, noch immer ganz geschafft wieder zurück lehnen. Und nun folgte der wohl ergreifendste, vollkommenste und unbeschreiblich bisher schönste Moment in meinem Leben. Unser größter Schatz auf meiner Brust, wir drei als eine Familie. Meinem Mann kullerten die Tränen auf
meine Schulter und ich war noch immer überwältigt, welches Wunder so einen Geburt doch ist.

Es gibt wohl keine vergleichbare Erfahrung in der körperlicher Schmerz und seelisches Glück so nah beieinander liegen. Ich sah mir den kleinen Mann in aller Ruhe an, für mich war er das schönste und entzückendste Baby das ich je
gesehen habe. Wir verbrachten dann drei Tage im Krankenhaus. Gleich wurde mir gesagt ich müsste den Kleinen alle zwei Stunden wecken um ihn zu stillen. Er war ein, wie mir schien, sehr zufriedener und schläfriger kleiner Kerl. Ich musste auch
ein Stillprotokoll führen. Da es mein erstes Kind war und ich dem Personal mein vollstes Vertrauen schenkte, versuchte ich mein Bestes um alles „richtig“ zu machen. Ca. alle zwei Stunden also legte ich ihn an meine Brust. Als wieder einmal
zweieinhalb Stunden vergingen und er nicht munter wurde als ich ihn aus seinem Bettlein holte, kam eine Schwester und zupfte ihn ein wenig bei den Ohren, nur um ihn munter zu machen, das gefiel mir gar nicht! Die Hebamme welche uns bei
der Geburt begleitet hat, hatte nur an diesem Tag Dienst. Nach den drei Tagen  Aufenthalt und mindestens sechs verschiedenen Krankenschwestern und Hebammen, bei Tag und Nacht mit auch so verschiedenen Meinungen und
Ratschlägen war ich froh zur Abschlussuntersuchung ins Kinderzimmer gehen zu können. Ich nahm meinen Sohn schlafend in dem fahrbaren Bettchen also mit zur Ärztin. Sie füllte ein paar Formulare aus und bemerkte dann meinen „singenden“
Sonnenschein schlafend in seinem Bett. Gleich nach der Geburt fiel mir auf, dass er beim Schlafen, beim Ausatmen, so vor sich hin singt. Ich fragte noch auf dem Geburtstag die Krankenschwester wieso er solch ein Geräusch macht und sie
sagte mir so verarbeitet er die Geburt, ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung. Unsere Hebamme frage ich dann trotzdem auch noch als sie an diesem Tag dann nochmal zu uns schaute, sie sagte ebenfalls, manche Kinder machen das, alles
ist in Ordnung! So nun zurück zur Fachärztin und zu unserem „Entlassungstag“. Sie sah ihn kurz an und sagte; „Nein, so lasse ich euch heute auf keinen Fall nach Hause gehen, dieses Summen ist ein Zeichen einer Infektion!“ Ich sagte gleich,
dass macht er bereits seit seiner Geburt und mir wurde gesagt es ist kein Grund zur Sorge. Er müsste auf jeden Fall hier bleiben zur Beobachtung und sie könne es nicht verantworten uns nach Hause gehen zu lassen. Heute würde ich mir so
etwas nicht mehr einreden lassen aber damals vertraute ich darauf, dass es dem Krankenhauspersonal wohl als Erstes um das Wohlergehen der Patienten gehen würde.

So verbrachten wir zwei weitere Tage im Krankenhaus, ich war sehr beunruhigt und gleich darauf folgte eine Brustentzündung. Jede Krankenschwester und jede Hebamme gab mir unterschiedliche Tipps um die Brustentzündung los zu werden. Bezüglich der eventuellen Infektion bei meinem Sohn konnte ich keine besondere Beobachtung bzw. Untersuchung der Ärztin feststellen. Als wir dann am fünften Tag wieder zur Entlassungsuntersuchung kamen, erfuhr ich, dass mir aufgrund des längeren Aufenthalts keine Hebammen Nachbetreuung zu Hause zu steht. Ich war sehr enttäuscht, da ich das erstens nicht wusste und zweitens der längere Aufenthalt keinem von uns gut getan hat und auch nicht notwendig gewesen wäre. Dieses System erschien mir sehr merkwürdig, man war verunsichert worden bezüglich einer möglichen Infektion musste länger bleiben und danach steht einem keine Betreuung mehr zu? Wir hatten das Glück einen sehr zufriedenen Sonnenschein mit nach Hause nehmen zu können.

Wir waren dann ein paar Tage zu Hause und ich rief dann aber trotzdem Elisabeth an und bat sie um einen Hausbesuch. Sie kam vorbei und konnte mir gleich ein gutes und sicheres Gefühl geben, alles richtig zu machen. Jetzt drei Jahre später bin ich nun wieder schwanger. Meine Schwangerschaft verläuft wieder wunderbar und wir freuen uns schon sehr auf unser neues Familienmitglied. Ich habe beschlossen nicht erneut einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen und suche lediglich meine Unterlagen vom ersten Kurs heraus, um mir alles wieder in Gedächtnis zu rufen. Nun bin ich im Mutterschutz und der Arbeitsalltag ist zu Ende, ich rufe als erstes meine Hebamme, welche uns bei der ersten Geburt begleitet hat, an. Mein Gedanke ist es, sie als Wunschhebamme im Krankenhaus zu organisieren. Und siehe da, es will so sein, die Hebamme war am errechneten Geburtstermin für eine Woche auf Schulung in Deutschland. Ich bin bereits wieder regelmäßig zur Akupunktur Therapie bei Elisabeth. Wir plaudern über dies und jenes und ich erzähle ihr von meiner ersten Geburt und der jetzigen Situation. So kommen wir zum Thema Hausgeburt und Elisabeth erzählt mir ein bisschen. Sofort begeistert sie mich und ich denk mir, das ist genau das Richtige für uns. Nun bin ich zwei Wochen vor dem
errechneten Geburtstermin. Gleich frage ich Elisabeth ob es ihr denn zu spontan ist, wenn wir uns jetzt für eine Hausgeburt entscheiden würden? Sie sagt an diesem Freitag ich sollte alles in Ruhe zu Hause mit meinem Mann erst einmal besprechen und falls es am Wochenende soweit ist einfach ins Krankenhaus fahren, ansonsten machen wir uns dann für Montag einen Termin aus. Ich komme an diesem Abend also ganz begeistert mit dieser Idee zu meinem Mann. Ich bin ganz verwundert von seiner ersten positiven Reaktion und sehr erleichtert, dass wir beide die gleiche Meinung haben, dass eine Hausgeburt sehr viele Vorteile mit sich bringt.

Das Wochenende ist vorbei und so vereinbaren wir am Montag den Termin mit Elisabeth. Sie besucht uns zu Hause wo wir nun alles in Ruhe besprechen. Alle Fragen werden sehr kompetent beantwortet und sofort verfliegen die letzten Zweifel. Elisabeth gibt mir nun eine Einkaufsliste und wir bereiten uns sorgfältig auf die Hausgeburt vor. Für die darauf folgenden Akupunktur Therapien treffen wir uns bei uns zu Hause. Jetzt bin ich bereits eine Woche über dem errechneten Geburtstermin als ich am Sonntagmorgen um 02:00 Uhr kurz aufwache und ein leichtes Ziehen im Bauch verspüre. Ich schlafe aber gleich wieder ein und werde um 04:00 Uhr früh wieder von einem stärkeren Ziehen geweckt. Mein erster Gedanke: super, ein Sonntagskind! Ich weiß nun wie es sich anfühlt, wenn es los geht und wecke gleich meinen Mann, der sich super freute und natürlich auch vom Sonntagskind wusste. Wir verständigen als erstes Elisabeth und sie sagt, es ist noch alles in Ordnung, ich soll die Wehenabstände und die Dauer der Wehen nun beobachten. Wir haben mit Elisabeth auch bezüglich unseres Sohns alles besprochen, er wird, wenn es soweit ist, von seinem Opa abgeholt. Deshalb verständigt mein Mann unseren Opa und der große Bruder wusste auch bereits Bescheid. Wenn wir ihn wecken, darf er mit seinem Opa mitfahren und wenn er dann wieder nach Hause kommt, hat er ein kleines Geschwisterchen. Das funktioniert alles reibungslos und der große Bruder war auch schon sehr aufgeregt und freute sich. Ich finde es so wunderbar, das Elisabeth alles anspricht, für alles eine perfekte Lösung hat und so wussten wir auch wie wir den kleinen Mann gut darauf vorbereiten können. Inzwischen telefoniere ich ein zweites Mal mit Elisabeth und sie fragt mich ob ich mich unsicher fühle und sie kommen soll. Ich will sie am Sonntagmorgen um 04:00 Uhr auch nicht wirklich aus dem Bett holen. Doch dann werden die Wehen wirklich stärker und ich rufe Elisabeth um ca. 04:30 Uhr ein drittes Mal an und sage, sie möge sich doch bitte auf dem Weg machen. Elisabeth sagt sofort, sehr gerne und sie macht sich gleich auf dem Weg. Ich bin total erleichtert und setze mich wieder rücklinks zurück auf den Stuhl im Badezimmer. Ich atme und mein Mann zählt, die Wehen kommen mir noch stärker vor, als ich sie bei der ersten Geburt verspürte. Ich würde gern in die Badewanne gehen aber ich weiß, dass dann alles noch schneller geht und traue mich das also nicht ohne Elisabeth. Die Wehenpausen werden immer kürzer und ich warte nun schon sehnlich auf sie. Als ich nun etwas nach 05:00 Uhr das Bellen unseres Hundes höre, werde ich sofort ruhiger. Ich sitze noch immer am Stuhl im Badezimmer, mittlerweile ist mir schon sehr übel von den heftigen Wehen. Als Elisabeth nun bei der Badezimmertür herein kommt, ist ́s mir als sehe ich einen Engel. Das erste was Elisabeth sagt; hey einSonntagskind! Sie sieht mich an und weiß sofort was los ist.

Ich frage nun ob ich denn noch in die Badewanne gehen kann und sie sagt mit einem Lächeln; nein meine Liebe, das geht sich nicht mehr aus. Wir packen nun unser Ständchen im Badezimmer ab und gehen runter ins Wohnzimmer. Elisabeth verwandelt in ein
paar Minuten unser Wohnzimmer in einen gemütlichen gut ausgestatteten Kreissaal. Sie hört als erstes die Herztöne unseres Babys ab und untersucht mich mit dem Ultraschallgerät. Meinen Mann schickt sie heißes Wasser holen und alles ist bereit für ein weiteres Wunder. Nun fällt mir das Atmen mit der Zielgreiatmung und den ständigen Pausen des Luftanhaltens bereits sehr schwer. Mir ist auch ziemlich übel und ich spüre direkt wie sich der Muttermund öffnet. Elisabeth fragt mich ob sie den Muttermund untersuchen soll, sie sagt, es ist eigentlich nicht nötig, sie weiß es passt alles sehr gut. Trotzdem sage ich sie soll nur nachsehen. Ich lege mich also auf unsere Wohnzimmer Couch und dann springt auch schon die Blase. Sofort verspüre ich das Gefühl auf ́s WC zu müssen.
Elisabeth und mein Mann haben nun zu tun den Gebärhocker in die richtige Position zu geben und mich darauf zu setzen. Ich sitze nun am Gebärhocker und verspüre sofort den Drang zu pressen. Elisabeth gibt mir auch gleich genaue Anweisungen. Zwischen uns entsteht ein tiefer Blickkontakt und sie sagt mir genau was zu tun ist und wie weit sie bereits das Köpfchen sieht.

In den kurzen Wehenpausen legt sie mir warme Kompressen auf den Damm, das kommt mir wie eine Erlösung von den Schmerzen vor, zumindest für einen kurzen Moment. Sie strahlt eine unendliche Ruhe aus und gibt mir gleichzeitig so viel Kraft. Meine Atmung funktioniert nun nicht mehr nach Plan und ich hyperventiliere. Elisabeth sieht mich an und schickt meinen Mann um ein Plastiksackerl. Ich atme
dort hinein und alles ist viel, viel leichter, ich beruhige mich noch einmal bevor mit der nächsten Presswehe das Köpfchen da ist. Die nächste Presswehe kommt nicht gleich und Elisabeth sagt ich soll noch einmal pressen, dann ist es geschafft. Die Schwerkraft auf dem Gebärhocker wirkt zusätzlich wunderbar. Ich presse und unser Sonntagskind schlüpft um 05:47 Uhr auf die Welt. Ich frage ob alles in Ordnung ist und Elisabeth sagt, alles wunderbar, alles gut. Die kleine Maus liegt nun hier in unserem Wohnzimmer und Elisabeth
begrüßt sie so herzlich, während sie sie etwas abtrocknet. Die ganze Situation ist unbeschreiblich schön. Mein Mann lehnt sich zu mir, ihm kullern die Tränen und er ist sichtlich erleichtert, dass wir alle gesund und wohl auf sind. Nun hat die Nabelschnur auspulsiert und Elisabeth durchtrennt diese. Ich bin noch immer nicht ganz angekommen, so kommt es mir vor und Elisabeth gibt die Kleine erst einmal dem stolzen Papa auf die Brust. Sie sagt mir dann ich soll noch einmal pressen um die Plazenta zu lösen. Das geht ganz gut und danach folgt ein Schwall Blut, ich habe keine Sekunde ein schlechtes oder beängstigendes Gefühl.

ch weiß, Elisabeth hat alles unter Kontrolle. Nach dieser Blutung versorgt sie mich auch gleich mit blutstillenden Medikamenten und Kreislaufmitteln. Sie hilft mir auf die Couch um dann die Kleine an meine Brust zulegen. Ich erwarte Großes! Dieses einzigartige Gefühl, mein Kind das erste Mal in den Armen zu halten und zu wissen dieses Wunder mit eigenen Kräften auf die Welt gebracht zu haben. So liegt sie nun auf meiner Brust und mein Mann neben mir, doch dieses einzigartige Gefühl ist nicht da. Ich weiß genau wie es sich anfühlt, aber es ist nicht da. Ich bin dankbar und mein Verstand sagt mir wie glücklich ich sein kann ein gesundes Kind in den Armen halten zu dürfen. Ich bin auch froh es so gut geschafft zu haben. Ich frage Elisabeth wegen der Nabelschnur, die um den Hals meines Babies war und sie sagt, jedes 3. Kind hat die Nabelschnur um den Hals. Bei unserer Maus war sie ganz locker herumgewickelt und es gibt keinen Grund zur Sorge, sie war immer gut versorgt. Gleich hat sie den ersten Schluck Muttermilch bekommen und schlief fein auf meiner Brust ein. Wir haben nun einige Minuten nur für uns Drei und kuschelten zusammen. Dann kommt Elisabeth und verwandelte unser Wohnzimmer im nu wieder zurück. Nach ein paar Minuten, sieht alles wieder genauso aus wie zuvor. Wir verständigen den großen Bruder, dass er seine kleine Schwester bekommen hat und sie heute noch bestaunen kann. Elisabeth verabschiedet sich für heute und wir bestaunen unser kleines Sonntagskind. In den darauf folgenden Tagen besucht uns Elisabeth täglich. Sie untersucht und wiegt die Kleine, massiert meinen Bauch und ertastet die Rückbildung der Gebärmutter. Wir sprechen über Vieles und sie fragt mich wie es mir geht, wenn ich an die Geburt denke.

So überkommt es mich und ich erzähle ihr von meinem Erlebnis und meiner tiefsitzenden Enttäuschung und meinem schlechtem  Gewissen, nicht dieses besondere Gefühl gehabt zu haben. Ich frage mich, bin ich eine schlechte Mutter oder gibt es andere Gründe für das Fehlen dieses großen Gefühls. Elisabeth geht sofort auf mich ein und daraufhin folgt ein sehr vertrauensvolles und persönliches Gespräch. Sie beruhigt mich und sagt mir jede Geburt ist anders und die neue Beziehung die entsteht ist individuell und entwickelt sich auch in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Ich soll mir die Zeit geben die ich brauche, um die Beziehung zu meinem Kind aufzubauen. Und so war es dann auch, nach ein paar Tagen lernten wir uns kennen und lieben. Die Stillzeiten genießen wir in vollen Zügen.
Manchmal blicken wir uns ganz tief in die Augen, alles rund um uns herum scheint still zu stehen, keine von uns beiden bewegt sich, manchmal lächelt eine und die andere lächelt zurück. Es ist als würden wir wortlos miteinander sprechen. Nun ist die Liebe unbeschreiblich groß zwischen uns beiden, ein wundervolles Gefühl, das jetzt zu spüren ist. Ich bin Elisabeth sehr, sehr dankbar über die wertvollen und aufbauenden Gespräche, die mir so viel Kraft und Vertrauen gegeben haben. Im ersten Monat weint unsere kleine Maus sehr viel, Elisabeth macht sofort ein paar Cranio Sacral-Therapien und ich merke wie gut ihr das tut. Es gibt Situationen die mich beunruhigen und die ich auch von meinem ersten Kind so nicht kenne, da ist Elisabeth immer für mich da und gibt mir wertvolle
Tipps, die beim Anwenden immer ihre Wirkung haben. Alles hat sich nun wunderbar eingependelt, ich mache täglich die Babymassage und wir sind so ausgeglichen und haben uns gefunden. Ich denke oft daran wie es mir wohl ergangen wäre mit diesem Kind ohne Elisabeth… gar nicht vorstellbar. Mein Dank an Elisabeth ist unbeschreiblich groß und ich bin froh das alles so gekommen ist und wir uns jetzt so wohl miteinander fühlen.

Begleitet

27. November 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Als ich erfuhr schwanger zu sein, war einer meiner ersten Gedanken, dass ich mir einen Termin bei Elisabeth für die Geburt sichern muss. Nicht nur aufgrund der  positiven Erfahrungen durch meine Schwester und einiger Freundinnen, habe ich
mich für eine Hausgeburt mit Elisabeth entschieden, sondern auch, weil ich Elisabeth bereits bei der Geburt meiner Neffen persönlich kennenlernen durfte und sie mir durch ihre positive Ausstrahlung auf Anhieb sympathisch war.
Nach dem ersten gemeinsamen Gespräch, waren auch bei meinem Partner sämtliche Bedenken beseitigt. Als meine Tochter sich dann lange Zeit lies um sich in die richtige Geburtslage zu begeben, wollte ich alles versuchen um mein Kind auf natürlichem Wege und zu Hause zur Welt bringen zu können. Ich bekam auch da schon Unterstützung von Elisabeth und durch „Turnübungen“, regelmäßiges „moxen“ und vielleicht auch einfach von selbst, hat sich meine Tochter dann in der 36.Woche doch noch in die richtige Lage gedreht und der Hausgeburt stand zum Glück nichts mehr im Wege. Als es dann in der 39. Woche soweit war, hat alles sehr entspannt am Abend  begonnen. Um 22h habe ich beschlossen Elisabeth zu bitten, sich auf den Weg zu machen. Als sie um 23h eintraf war der Muttermund bereits 7cm geöffnet und ich fühlte mich zu dieser Zeit noch sehr gut und relativ entspannt. Auf meinen  Wunsch hin konnte ich die weitere Zeit gemeinsam mit meinem Partner verbringen und erst als ich das Gefühl hatte, dass die Wehen schon langsam
intensiver werden, bat ich Elisabeth dazuzukommen.

Vor allem die Möglichkeit, seine Geburt frei gestalten zu können und sich nach Belieben in intimer und gewohnter Umgebung bewegen zu können, macht für mich den riesen Vorteil einer Hausgeburt aus.
Im weiteren Geburtsverlauf gab es dann doch einen sorgevollen Moment, da die Herztöne unserer Tochter ab und zu abfielen und Elisabeth bereits ankündigte, dass wir eventuell den Transport ins Krankenhaus organisieren
müssten, wenn sich nicht bald eine Stabilisierung einstellt. So beängstigend diese Situation für uns war, ich wusste dennoch, dass ich mich zu 100% auf Elisabeth verlassen kann und sie im richtigen Moment die richtige Entscheidung treffen
würde.
Gerade in derartigen Ausnahmesituationen, ist es das schönste Gefühl volles Vertrauen in seine Hebamme und Ihre Fachkompetenz haben zu können und diese Gewissheit hätte mir im Krankenhaus bei ständig wechselnden
Personalschichten und ohne vorhergehenden Kontakt mit Sicherheit niemand geben können.
Zu guter Letzt ist unsere kleine Julia um 2:41h kerngesund in ihrem Kinderzimmer zur Welt gekommen. Dank Elisabeth wird die Geburt unserer Tochter immer in wunderschöner und positiver Erinnerung bleiben. Elisabeth hat es somit möglich
gemacht eine beängstigende Situation durch ihre Ruhe, ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen in ein unvergessliches und schönes Erlebnis zu verwandeln!

Geburt unserer Thea!

27. November 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Nun ist unsere kleine Thea schon wieder 8 Wochen alt, die Geburt liegt nun etwas hinter mir und auch unser Alltag pendelt sich schön langsam ein.
In den letzten Wochen habe ich sehr viel über die vergangenen Monate meiner Schwangerschaft und die Geburt nachgedacht.

Als ich schon vor meinem Kinderwunsch mit meiner guten Freundin über ihre Hausgeburt gesprochen habe, wusste ich, dass ich dich kennenlernen möchte, wenn es bei uns einmal so weit ist. Heuer im Frühjahr war es dann soweit, dass ich in der 18. Woche glücklich schwanger war und konnte es kaum erwarten dich mit dem angehenden Papa zu treffen. Natürlich haben wir das Thema Hausgeburt zu Hause schon öfter bedacht, doch wollten wir zuerst mit dir einmal in Ruhe darüber sprechen. Als wir dann bei dir saßen waren wir uns nach dieser Stunde beide sicher, dass wir zu Hause bleiben. Leider ist es ja nun mal so, dass ich mich sehr leicht von anderen verunsichern lasse und generell eher dazu neige es jedem recht machen zu wollen. So kam es, dass mir ein paar Mal gesagt wurde – natürlich von Menschen, die sich mit dem Thema noch nie wirklich auseinandergesetzt haben – dass es unverantwortlich ist etc. wenn man sein Kind nicht im Krankenhaus zur Welt bringt.

Und „zack“ – ich natürlich wieder komplett verunsichert. Doch jedes Mal, wenn ich mit dir darüber gesprochen habe, waren all die Zweifel innerhalb kurzer Zeit wieder verflogen. Als du in den letzten Wochen vor der Geburt immer deine Hausbesuche bei uns gemacht hast, war ich so froh und beruhigt, wenn ich mit dir meine Bedenken besprechen konnte und dich alles fragen konnte, was ich wissen wollte. Und eine Woche vor Geburtstermin war es sogar so, dass ich mich – neben den kleinen Sorgen, die man sich vor einer Geburt so macht – wirklich auf die Geburt freute.

Wie es im Leben manchmal so ist, kam natürlich alles anders als erwartet. Einen Tag vor Termin, als ich Flüssigkeit verlor, war ich noch der festen Überzeugung und voller Vorfreude, dass unser Kind zu Hause zur Welt kommt. Doch als ich dann am nächsten Tag vorsichtshalber ins Krankenhaus gefahren bin um zu schauen, ob es hoffentlich kein Fruchtwasser ist, hatte ich schon das komische Gefühl, dass ich mich leider nicht getäuscht habe.

Natürlich wusste ich von Anfang an, dass es auch bei einer geplanten Hausgeburt immer noch sein kann, dass man im Krankenhaus entbinden muss. Als dann aber der Fruchtwassertest positiv war und dass Wort „Einleiten“ fiel, ist meine Seifenblase mit der Vorstellung einer natürlichen, selbstbestimmten Geburt vor meinen Augen bildlich zerplatzt. Als nach zweimal Einleiten, PDA, Wehentropf, diversen anderen Mitteln die mir gespritzt wurden, die Herztöne des Babys absackten, und einem „beinahe Notkaiserschnitt“, nach drei Tagen unser Mädchen letztendlich mit der Saugglocke zur Welt kam und ich die halbe Belegschaft der Geburtenstation durch die ständigen Dienstwechsel schon kannte, war die Geburt zwar geschafft, doch war sie alles andere als das schönste Ereignis für mich.

Vielmehr ist eigentlich alles so gekommen, wie ich es nie wollte. Ich meine nicht das Einleiten und die medizinischen Schritte, die ja schon notwendig waren. Ich meine die Art und Weise, wie man in dieser Krisensituation von einigen Ärzten und Hebammen behandelt wird. Ich meine die Hilflosigkeit, wenn man mit tauben Beinen im Kreiszimmer liegt, alleine mit seinem Partner, da die Hebammen ja auch noch andere Frauen betreuen müssen.

Die Hilflosigkeit, wenn der Partner nebenan versucht zwei, drei Stunden Schlaf zu bekommen und währenddessen die Ärztin und die Hebamme im Kreis laufen, die Knöpfe für den Not-OP drücken, einem irgendwelche Mittel in die Leitung spritzen, weil die Herztöne vom Kind absacken und einem nach fünfmal fragen – ja fast schon betteln – was denn los ist keine Antwort gegeben wird und man schon dass Schlimmste befürchtet. Natürlich könnte ich noch zwei Seiten darüber schreiben, was im Krankenhaus alles nicht so gelaufen ist, wie es sollte, aber das schreibe ich dann an die E-Mail Adresse des Krankenhauses.

Als ich mich dann mit meinem Kind am zweiten Tag selbst entlassen habe und dich angerufen habe, ob du zur Nachbetreuung kommst, war dass die beste Entscheidung, die ich getroffen habe. Denn zuhause ging es mir so viel besser. Ich bin immer noch so froh, dass du danach bei uns warst und mir damit so sehr geholfen hast. Mit der kleinen Thea, aber auch damit umzugehen, dass die Geburt nun mal so gelaufen ist und man es nicht mehr ändern kann. In den ersten Wochen war es so schlimm für mich, dass ich mich fast nicht über meine Tochter freuen konnte, weil ich so traurig war über die Dinge die mir bei der Geburt passiert sind. Doch du hast mir jedes Mal, wenn du da warst klargemacht was eigentlich wichtig ist: Das Baby ist gesund, es geht ihm gut, der Mama geht es auch gut, und – ich habe mich durchgesetzt und natürlich geboren!

Jetzt nach den ersten 8 Wochen geht es mir wirklich wieder gut und ich denke so oft zurück an deine Worte. Ich bin wirklich so dankbar, dass du für uns da warst. Eines überlege ich mir seit dem Tag der Geburt immer wieder – und vielleicht war es deshalb auch notwendig, dass es so gekommen ist: Ich habe zwar jetzt allen die gegen eine Hausgeburt sind unbewusst alles Recht gemacht – doch ist es mir dabei nicht gut gegangen.

Und seit diesem Tag habe ich angefangen einmal umzudenken. Dass es der komplett falsche Weg ist, es jedem recht machen zu wollen, wenn es mir selbst dabei schlecht geht. Es wird zwar ohne Zweifel ein langer Lernprozess, dass auch irgendwann umzusetzen, aber zumindest will ich so an mir arbeiten, dass ich dich vielleicht in ein/zwei Jahren anrufen und zu dir sagen kann:

„Elisabeth, bitte trag dir den Termin für die Hausgeburt unseres zweiten Kindes ein, und es ist mir herzlich egal, was die anderen darüber denken bzw. sagen, denn wir haben eine kompetente, wundervolle Hebamme und es kann uns nichts Besseres passieren als unser zweites Kind zu Hause zur Welt bringen zu können.“

Elisabeth, vielen Dank für deine Unterstützung, für deine lieben oft auch direkten Worte in den vergangenen Monaten.

Ich hoffe sehr, dass wir irgendwann doch noch einmal das Glück haben, Theas Geschwisterchen im kleinen Rahmen mit dir zur Welt zu bringen.

Unser Luxus: Hausgeburt mit Elisabeth

1. März 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Mittlerweile sind mehr als drei Jahre vergangen. Drei Jahre in denen ich oft und gerne an die Geburt meiner Anna denke. Niemals werde ich den Moment vergessen, als ich in die seligen Augen meiner Tochter blickte. Kein Stress, kein grelles Licht keine Hektik,-nur dieser perfekte Moment! –in meinem Wohnzimmer!

Die Schmerzen waren trotzdem da, aber sie waren anders. Ich hatte Platz für meine Wehen, meinen Platz und Ruhe. Aber alles der Reihe nach.

Ich war mit meinem zweiten Kind schwanger und wusste, ins Krankenhaus gehe ich nicht mehr. Wenn ich an meine erste Geburt denke, könnte ich heute noch weinen. Kein Platz für meine besondere Situation, eine Zimmerkollegin mit viel Besuch, Hebammenschichtwechsel, eine grantige Hebamme, allein gelassen mit meinem Mann und meinen Wehen und nicht den Mut zu sagen, ich will das so nicht! Kein „Mut zusprechen“, „ach machen wir eine PDA“. Panische Angst vor der Nadel, mein Mann muss draußen warten. Mittlerweile sind fast 12 Stunden vergangen und die Hebamme ist genervt. Mein Mann fühlt sich hilflos, weil die Hebamme mit ihm schimpft, weil er nicht gleich so unterstützt und greift, wie sie es sich vorstellt. Von der PDA völlig weggetreten, vergesse ich zwar trotzdem nicht den ersten Blick in die Augen meines Jungen, kann aber nicht aufstehen, weil meine Beine taub sind und ich einen Katheter bekomme, da ich ja nicht spüren kann, wann ich Harn lassen muss. Kurz: meine Erfahrung im Krankenhaus Klagenfurt war besch…..

Mit der Entscheidung für die Hausgeburt, kamen viele „gute“ Ratschläge und massive Kritik aus dem Umfeld. Wie kann man nur so egoistisch sein? Denkst du nicht an das Baby? Kannst du das verantworten? Ja konnte ich, konnten wir! Mein Mann stand zu 100% hinter mir, auch wenn ich jetzt aus meiner Perspektive schreibe.

Verantworten konnte ich es auch deshalb, weil ich mit Elisabeth, die Hebamme gesucht und gefunden habe, die mir meine Wünsche und Vorstellungen ermöglichte: 100% kompetente, erfahrene und menschliche Begleitung! Und das war es dann auch zu 100%.

Der „Geburtstag“ verlief relativ unspektakulär. Ab Mitternacht merkte ich, dass das Ziehen im Bauch in regelmäßigen Abständen kam. In der Früh meinte  ich zu meinem Mann, dass er das Basketballspiel am Abend leider canceln muss. Er: wieso, sicher nicht! Ich: aber schon, wir kriegen ein Kind!

Um halb Acht habe ich dann Elisabeth informiert. Gegen halb Zehn war sie dann da. Der Muttermund war noch zu. Mein Mann und ich gingen zur Drau spazieren, es hat das erste Mal geschneit. Am Fluss wurden die Wehen dann heftiger und wir machten uns auf den Rückweg. Zu Hause ging ich dann in die Badewanne und Elisabeth verwandelte unser Wohnzimmer mit wenigen Handgriffen in einen Kreissaal, nur viel gemütlicher. Die Wehen waren jetzt sehr, sehr stark. Ich habe auch ein bisserl gejammert, aber Elisabeth hat mir Mut zu gesprochen und auch die Option erwähnt, wir können immer noch ins Krankenhaus fahren, wenn ich will.  Mehr habe ich nicht gebraucht und meine kleine Anna war geboren. Im Vierfüsslerstand in meinem Wohnzimmer! Purer Luxus!

Hausgeburt von Pia Lilli

1. März 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Pia Lilli kommt zuhause auf die Welt, eine großartige Entscheidung!

Mittlerweile ist es schon wieder ein Jahr her, als wir Elisabeth kennenlernen durften. Es war mir ein großes Anliegen, eine Vertrauensperson zu finden, mit der ich über meine Sorgen und Ängste bezüglich der Geburt meines zweiten Kindes sprechen konnte, unser erstes Kind kam im Krankenhaus zur Welt. Mein Partner und ich haben zwar über die Möglichkeit einer Hausgeburt gesprochen, doch wir konnten uns dies schwer vorstellen, – ja, bis wir Elisabeth getroffen haben.

Wir waren so angetan von der ruhigen, einfühlsamen Art mit der sie uns begegnete, und auch der großen Kompetenz, die sie mit sich brachte, dass wir uns beide wünschten, sie als unsere Hebamme zu wählen. Wir entschieden uns für eine Hausgeburt mit Elisabeth. Welch großartige Entscheidung wir damals getroffen haben, wurde uns mit voranschreitender Schwangerschaft immer mehr bewusst.

Von unseren Plänen, unser Baby zuhause auf die Welt zu bringen, wusste fast niemand, nur unser engster Familienkreis. Elisabeth begleitete uns durch die gesamte Schwangerschaft. Neben mancher Sorgen,  Ängste und auch Zweifel an mich selbst, konnte ich mich sogar, dank der großartigen Vorbereitung und Betreuung, auf die Geburt freuen. Ich übte mich fest darin, alles so zu anzunehmen wie es kommen wird.

Als es dann endlich soweit war, überrollte mich ein großer Schwall von Gefühlen, begleitet mit einem großen Schwall an Fruchtwasser. Ich musste mich kurz sammeln – atmete mehrmals tief durch und war gespannt auf die bevorstehenden Stunden. Es war beruhigend zu wissen, in meiner gewohnten Umgebung bleiben zu dürfen, das Einzige, an das wir denken mussten, war Elisabeth Bescheid zu geben. Während wir auf stärkere Wehen warteten, haben wir es uns gemütlich gemacht, konnten viel miteinander reden und  auch lachen. Bald darauf entschied mein Partner Elisabeth anzurufen, was mich ein wenig verwunderte, denn ich konnte seine Eile nicht ganz verstehen. Ich war so konzentriert auf mich und das Baby, dass ich nicht bemerkte, dass meine Wehen schon sehr stark, regelmäßig und in kurzen Abständen gekommen sind. Ich fühlte mich wohl und gut aufgehoben, es ging mir so gut, dass ich es fast nicht glauben konnte. Immer wieder kamen mir die Tränen, nicht wegen der Schmerzen,- nein, vorlauter Freude, dass Geburt so schön sein kann. Ich war unendlich stolz auf mich und meinen Partner. Erst als Elisabeth eingetroffen war, wurde unsere ältere Tochter von ihren Großeltern abgeholt, wir konnten uns in aller Ruhe von ihr verabschieden und ich flüsterte ihr noch leise zu, sie soll schnell wieder nachhause kommen, wenn das Baby dann da ist.

Die Sicherheit und die Ruhe, die uns Elisabeth während der gesamten Geburt vermittelte, faszinieren mich bis heute. Mein Partner wich keine Sekunde von meiner Seite, dadurch fühlte ich mich unterstützt und bestärkt. Unser kleines Mädchen erblickte, mit über 4000g das Licht der Welt.  Zwei Stunden später, durfte unsere große Tochter endlich ihr kleines Geschwisterchen kennenlernen. Alle gemeinsam verbrachten wir die ersten Stunden mit der neuen Erdenbürgerin auf unserer Couch. Es war wie ein Traum, der durch die Geburt zuhause wahr geworden ist.

Liebe Elisabeth,

Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht an die Geburt unserer Pia Lilli zurückdenken. Von Herzen möchten wir dir nochmals DANKE sagen, dass du es uns ermöglicht hast, solch eine schöne und natürliche Geburt erleben zu dürfen. Wir sind bis heute sehr angetan von Dir und deiner Arbeit, bessergesagt deiner großen Lebensaufgabe. Mögen noch ganz viele Frauen und Babys und auch Männer in den Genuss kommen, von dir betreut und umsorgt zu werden. Etwas Besseres kann man sich kaum wünschen.

Meine Hausgeburt – ein unvergesslich schönes Erlebnis

1. März 2017 by oneforweb Kategorie: Begleitet

Um die Geschichte von meiner Hausgeburt zu erzählen, möchte ich ein bisschen ausholen und mit der Hausgeburt einer lieben Freundin beginnen. Zu diesem Zeitpunkt muss ich dazu sagen, war es für mich denkbar unmöglich ein Kind zu Hause zu bekommen. Dementsprechend überrascht war ich als meine Freundin mir erklärte sie würde ihren Sohn zu Hause bekommen.  Ich bewunderte sie für ihren „Mut“ und dachte still bei mir… „das könnte ich nie…“ Doch mit meiner eigenen Schwangerschaft und dem Kennenlernen von Elisabeth sollte sich das ändern.

Schon zu Beginn der Schwangerschaft hegte ich tief in mir den Wunsch mein Kind ohne jegliche Medikamente oder sonstige geburtshilflich/ medizinische Intervention zur Welt zu bringen. Ich wusste jedoch nicht wie ich diesen Wunsch umsetzen sollte, denn  bei dem Thema Geburt kamen mir sofort unzählige Bilder aus diversen Medien mit schreienden Frauen und haarsträubende Berichte aus dem Bekanntenkreis in den Sinn. Durch Zufall entdeckte ich den Geburtsvorbereitungskurs von Elisabeth und meldete mich auch umgehend an. Ohne große Erwartungen zu schüren ging ich zum ersten Kursabend und sollte eine große Überraschung  erleben. Elisabeths Ausstrahlung und Ruhe vermittelten mir unmittelbar ein „Wohlgefühl“ und den Gedanken „bei ihr bist du gut aufgehoben“.  Auf dem nach Hause weg telefonierte ich mit einer Freundin und sagte beschwingt- mit Elisabeth an meiner Seite könnte ich mir sogar eine Hausgeburt vorstellen. Dass es dann auch tatsächlich so kommen sollte stand in diesem Moment noch in den Sternen, denn vor allem mein Mann war zu Beginn noch skeptisch, ob eine Hausgeburt denn nicht zu risikoreich sei. Je mehr ich mich jedoch mit dem Thema Geburt beschäftigte und mich darauf vorbereitete, desto größer wurde der Wunsch unser Kind zu Hause zur Welt zu bringen. Für mich lagen die Vorteile klar auf der Hand: ich kann zu Hause in meiner gewohnten Umgebung bleiben, kann mich während der Wehen frei und nach Belieben bewegen und durch die große Fachkompetenz von Elisabeth hatte ich auch im Vorfeld das Gefühl mit ihrer Hilfe die Wehen sehr gut schaffen zu können.  Und als mein Mann dann bei Partnergespräch auch noch Elisabeth kennenlernen durfte, waren alle Zweifel schnell beseitigt. Er meinte „jetzt kann ich dich verstehen, dass du unser Kind zu Hause bekommen möchtest!“

Und so war es dann auch! Etwas früher als erwartet bekam ich an einem Samstag Wehen. Nach kurzer Zeit stellten sich Abends auch stärker werdende Wehen in kurzen Abständen ein und so informierten wir Elisabeth. Rasch war sie bei uns und bald war auch klar, dass unsere Kleine nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. Gedanklich war ich etwas davon überrumpelt, dass unsere Maus schon auf dem Weg war und alles so schnell ging, doch Elisabeth strahlte eine unglaubliche Ruhe aus und massierte mir während den Wehen mit einem wohlriechendem ätherischen Öl den Rücken und den Bauch und vermittelte damit auch mir ein Gefühl von Ruhe und Sicherheit.  Nach insgesamt sechs Stunden Wehen wurde unsere Tochter dann in den Morgenstunden mit der Hilfe von unserer lieben  Elisabeth „ins Leben begleitet“.

Aus heutiger Sicht war es eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe unsere Kleine zu Hause mit Elisabeth zu bekommen. Und obwohl es unser erstes Kind ist und ich keine Vorstellung davon hatte, was es heißt Wehen zu haben und einem Kind das Leben zu schenken, wusste ich tief in mir dass ich mit Elisabeth alles schaffen würde. Ich weiß nicht ob die Geburt so rasch und problemlos verlaufen wäre hätte ich eine andere Hebamme an meiner Seite gehabt. Und da wir auch die Wochen nach der Geburt bestens von Elisabeth begleitet wurden, bleibt mir nur noch eines zu sagen… Nämlich aus tiefstem Herzen „DANKE“. Danke dafür dass ich sagen kann „ich habe eine schöne Geburt erlebt“ und „unsere Kleine hatte einen wundervollen Start ins Leben“.

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    (Verena Schmid)

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